Aus eigener Betroffenheit heraus möchte ich Frauen bzw. Eltern, die auch ein Erlebnis mit totgeborenen Kindern oder Fehlgeburten hatten, die Gelegenheit bieten, diese Erfahrung aufzuarbeiten.
Wenn ein Kind vollkommen unvorhergesehen im Mutterleib verstirbt oder aufgrund einer Fehlbildung keine oder nur eine sehr eingeschränkte Lebenserwartung hat, bedeutet dies einen unfassbar schmerzvollen Einschnitt in das Leben seiner Eltern.
Beziehung:
Oft kommt es zu einem großen Schweigen zwischen den verwaisten Eltern, da jeder eine vollkommen unterschiedliche Art hat, so ein Ereignis zu verarbeiten. Dabei leidet jeder vollkommen unterschiedlich und häufig alleine. Das gegenseitige Unverständnis kann bis zur Trennung führen.
Trauer:
Der Schock und die Trauer können den Lebenswillen der Mutter sehr reduzieren. Oft halten einen nur noch bereits lebende Kinder am Leben. Man kann den Eindruck gewinnen, dass man nie wieder glücklich sein wird. Das Gefühl versagt zu haben, unzureichend und es nie (wieder) zu schaffen, ein gesundes Kind zur Welt zu bringen kann unermesslich groß werden.
Kinderwunsch und Angst:
Die Angst, so etwas noch einmal zu erleben beeinflusst oft massiv den Kinderwunsch. Während ich bei Männern öfter beobachte, dass diese optimistisch sind und es am besten gleich wieder versuchen möchten, erleben dies Frauen ganz Anders. Kein Wunder, es hat sich alles – und es spielt sich dies alles – im Körper der Frau ab. Sie kann nicht kurz einmal Pause von ihrem eigenen Körper machen. Ist sie schwanger, so ist sie das zu jeder Sekunde.
Um diese Erfahrung möglichst gut integrieren zu können biete ich neben Gesprächen auch Traumatherapie an, die dabei helfen kann, die Erfahrung nicht zum Endpunkt werden zu lassen und den Mut wieder zu bekommen, das Leben mit dem, was es noch bringen kann, anzugehen.
Hilfe in ganz Österreich findet Ihr auch auf dieser Website:
https://www.mein-sternenkind.net